2. Forschungsjahr für unser FFG-Projekt "Virtueller Berater"

Geöffneter Laptop mit Chatverlauf.

Mit dem „Virtueller Berater“ geben wir Banken und Versicherungen die Möglichkeit, ihren Kund*innen digital, gezielt und automatisch passende Produkte vorzustellen.

Der „Virtuelle Berater“ nutzt ein weit verbreitetes Phänomen: Fast überall und zu jeder Zeit werden Daten gesammelt. In den meisten Fällen ist dann jedoch schon wieder Schluss. Die Daten verstauben ungenutzt auf Servern oder werden nach einer bestimmten Zeit (automatisch) gelöscht.

Daten zu Informationen machen

Unser Forschungsprojekt zielt darauf ab, Daten nutzbar zu machen und verwertbare Informationen aus ihnen zu ziehen. Künstliche Intelligenz nutzt diese Daten als Grundlage für Empfehlungen. „Wir schaffen in diesem Bereich ein Service, von dem sowohl Banken und Versicherungen als auch deren Kundinnen und Kunden profitieren“, freut sich Wolfgang Stockner, CEO von bluesource.

Idealer Lebensraum: Payment Apps

Payment Apps von Banken sind der ideale Lebensraum unseres „Virtuellen Beraters“. Dort soll er integriert werden. Seine Aufgabe ist es, Banken und Versicherungen dabei zu helfen, Kund*innen zielgerichteter und effektiver ansprechen zu können. Sei es zur Unterstützung, mit interessanten Angeboten bis hin zu personalisierten Vorschlägen. Für die User*innen wird im Vordergrund alles klar und einfach. Im Hintergrund kommen dafür jedoch ein Reihe modernster Technologien zu Einsatz.

Daten, KI und Algorithmen

Der von uns, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ), entwickelte „Virtuelle Berater“ ist im Kern ein Recommender-System, das auf Künstlicher Intelligenz (KI bzw. AI) basiert und Algorithmen nutzt. „Wie bei allen Daten- und AI-Projekten ist die größte Hürde, die verschiedenen Daten nutzbar zu machen und zu integrieren“, erklärt Thomas Otzasek, Chief Data Officer (CDO) bei bluesource. „Wir haben dafür einen umfangreichen Data Lake aufgebaut. Dieser ist technisch state-of-the-art.“ Alle zur Verfügung stehenden Daten wurden bereits integriert. Um Nutzer*innen noch mehr Anreiz zur Beteiligung zu bieten, wurde ein Gamification-Ansatz getestet. „Wir haben damit ein Framework zum Testen der in Entwicklung befindlichen Algorithmen geschaffen“, sagt Otzasek.

Zusammenarbeit mit FH Oberösterreich

Genau an diesen Algorithmen forschen wir derzeit gemeinsam mit der FH OÖ – konkret mit Prof. Ulrich Bodenhofer. Er ist nachgewiesener Experte in diesem Bereich, was auch zahlreiche seiner Paper belegen.

Zwei Masterarbeiten zum Thema

In den „Virtuellen Berater“ flossen zusätzlich Erkenntnisse aus zwei Masterarbeiten ein, die im Rahmen dieses Forschungsprojektes bei uns umgesetzt wurden. Bei den Arbeiten wurde ein Data-Centric-AI-Ansatz verfolgt, um eine gute Datenquelle für die Algorithmen aufzubauen. Zwei weitere Masterarbeiten, die ebenfalls noch Erkenntnisse für das Forschungsprojekt liefern können, sind ausgeschrieben.

FFG fördert über Basisprogramm

Als Förderagentur des Bundes unterstützt die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG zuverlässig und zielgerichtet Forschung, Entwicklung und Innovation in Österreich. Unser Projekt wird über das Basisprogramm der FFG gefördert. Es ist das erste seiner Art, dessen Machine Learning Algorithmus Daten aus Quellen nutzt, die Bank- und Versicherungsdienstleistern in dieser Form bisher nicht zur Verfügung standen.

Mehr über den Start unsere Forschungsprojektes bzw. das erste Forschungsjahr gibt es hier.

News & Blog

Das könnte Sie auch interessieren:

Mann sitzt vor Laptop und zwei Bildschirmen und arbeitet an AI.

FFG-Förderung für Forschungs-Projekt "Virtueller Berater"

bluesource und SCCH forschen für Finanz- und Versicherungsdienstleister.
Frau schaut lächelnd auf Bildschirm mit Datendarstellungen.

Daten & AI: Vorsprung dank unseres Know-hows

Nutzen Sie AI und Ihre Daten erfolgreich für Ihr Unternehmen. Wir wissen wie.